Die Bewegung des Kubismus: Geschichte, Merkmale und wichtigste Künstler

Die kubistische Kunstbewegung entwickelte sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts und wird weithin als die erste Periode der modernen Kunst angesehen. Obwohl sie ihre Wurzeln im postimpressionistischen Stil hat, brach sie mit vielen traditionellen Regeln der Malerei. Das Ziel dieser Bewegung war es, das Konzept von Form und Volumen zu erforschen und hervorzuheben. Um dies zu erreichen, verwendeten die kubistischen Maler Techniken wie das Aufteilen von Objekten in geometrische Formen und deren Überlagerung, um ihre Seiten auf einer einzigen Leinwand abzuflachen. Die wichtigsten Künstler, die mit dieser Bewegung in Verbindung gebracht werden, sind Pablo Picasso, Robert Delaunay und Georges Braque, die zusammen mit anderen kubistischen Künstlern einen enormen Einfluss auf zukünftige Generationen von Malern, Bildhauern, Architekten und Fotografen hatten.

Durch die Bevorzugung von Formen wie Würfeln, Zylindern und Rechtecken wollten die kubistischen Künstler emotional aufgeladene Werke schaffen, die bestehende Konzepte von Form und Schönheit in Frage stellen. Die Zerlegung von Objekten in geometrische Formen ermöglichte es dem Künstler, sein Thema aus mehreren Blickwinkeln gleichzeitig darzustellen. Was die Farbe betrifft, so wurden im kubistischen Stil warme Farben, von Erdtönen bis hin zu leuchtenden Orangetönen, sowie kühlere Farben wie Blau und Grün auf einer Vielzahl von Medien verwendet. Von Gemälden auf Leinwand bis hin zu Skulpturen aus verschiedenen Materialien beeinflusst der Kubismus aufgrund seiner ikonischen Kombination aus Textur, Form und Farbe auch heute noch die Kunst.

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Einige der berühmtesten kubistischen Künstler:

Roger de la Fresnaye

Roger de la Fresnaye war ein herausragender französischer Maler des frühen 20. Jahrhunderts, der für seine post-impressionistischen Werke mit kubistischen Einflüssen gefeiert wurde. Er verwendete starke Konturen und bunte geometrische Formen auf dumpfem Hintergrund, um hypnotische Kompositionen zu schaffen. Seine berühmtesten Gemälde sind Les baigneurs (1912) und La conquête de l'air (1913). In seinen Werken verwendete er oft einen hohen Beobachtungspunkt, als ob er in einem Flugzeug säße, und führte so Luftperspektiven in die Malerei ein. Darüber hinaus experimentierte und spielte er mit verschiedenen Medien und Materialien und kombinierte Ölfarbe mit Sand und Gips, neben anderen Alltagsgegenständen. Insgesamt stellten Rogers Werke revolutionäre Neuerkundungen des Kubismus und Impressionismus dar, die uns in eine neue Ära der modernen Kunst führten.

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Georges Braque

Georges Braque (1882-1963) war ein französischer Künstler und neben Pablo Picasso einer der Gründer der ubistischen Bewegungk. Braque begann ab 1908, kubistische Ideen in seinen Gemälden zu erforschen, und arbeitete eng mit Picasso zusammen, um diesen innovativen künstlerischen Ansatz zu entwickeln. Braques kubistischer Stil zeichnet sich durch die Verwendung von geometrischen Formen, reduzierten Farben und einem perspektivischen Ansatz aus, der es ermöglicht, Objekte aus mehreren Blickwinkeln gleichzeitig darzustellen. Zu seinen bekanntesten Werken gehören "La Bouteille de Suze" (1912) und "Le Portugais" (1911), die beide einen bedeutenden Einfluss auf die moderne und zeitgenössische Kunst hatten.

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Robert Delaunay

Robert Delaunay war ein kubistischer Maler, der dafür bekannt war, in seinen Kunstwerken mit dem Kubismus zu experimentieren. Er wurde in Paris geboren und die Malerei war für ihn nur ein Hobby und Zeitvertreib, bis er von den etablierten Kubisten der damaligen Zeit anerkannt wurde. Seine Techniken konzentrierten sich auf die Erforschung von Farbe, Licht und Bewegung, was dem Kubismus eine vibrierende Bedeutung verlieh. Sein berühmtestes Gemälde ist als "Les fenêtres" bekannt, das seine Arbeit veranschaulicht, indem er fragmentierte Farbkreationen und einen überlagerten kubistischen Stil verwendet, um die Dynamik des Alltagslebens einzufangen. Seine Arbeit wurde stark von der modernen Wissenschaft und Technologie dieser Zeit inspiriert. Er schrieb auch mehrere Bücher, um die Funktionsweise seiner kubistischen Theorie zu erklären, wie "Der erste Fall der Simultaneität" und "Müller's Sonne". Robert Delaunays kubistische Gemälde spielten eine große Rolle bei der Etablierung des Kubismus als Kunstform zu Beginn des 20. Jahrhunderts - es besteht kein Zweifel daran, dass er einen immensen Einfluss auf die Kunstwelt zu dieser Zeit hatte.

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Pablo Picasso

Pablo Picasso (1881-1973) war ein spanischer Künstler und einer der Pioniere der kubistischen Bewegung. Er erforschte diesen revolutionären Ansatz in der Kunst ab den 1900er Jahren und arbeitete dabei eng mit Georges Braque zusammen. Picassos kubistischer Stil zeichnet sich durch eine Fragmentierung des Raums in geometrische Formen und eine Neuerfindung der traditionellen Perspektive aus, indem er die gleichzeitige Betrachtung aus verschiedenen Blickwinkeln bevorzugt. Zu seinen bekanntesten Werken gehören "Les Demoiselles d'Avignon" (1907) und "Guernica" (1937), die beide die Geschichte der modernen und zeitgenössischen Kunst maßgeblich beeinflusst haben.

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Paul Klee

Paul Klee war ein kubistischer Maler und Grafiker, der für seine verspielten, oft kindlichen Werke bekannt war. Klee verwendete in seinen Gemälden den Kubismus und ließ sich von Musik, Literatur und Fantasie inspirieren, um Themen wie das Wesen der Zeit, die Ästhetik von Farbe und Zeichnung, die metaphysischen Aspekte der Welt und sogar populäre Wortspiele zu beobachten. Sein abstrakt-kubistischer Malstil wurde von den Linien, Formen und Farben inspiriert, die er im täglichen Leben beobachtete. Klee verwendete oft Elemente wie Feuer oder Rauch, um seine eigenen einzigartigen kubistischen Werke zu schaffen. Zwei von Klees berühmtesten kubistischen Werken sind "Ballon Rouge" von 1922 und "Château et soleil" von 1928. Beide zeigen seine Herangehensweise an den Kubismus: eine einfache Komposition, die glänzende Details und eine ansprechende ästhetische Qualität aufweist.

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Franz Marc

Der deutsche Maler Franz Marc war einer der ersten Kubisten. Sein formaler Malstil und seine intensive Auseinandersetzung mit der Farbe trugen dazu bei, dass der Kubismus zu einer wichtigen Bewegung wurde. Seine Verwendung der abgeflachten Perspektive, der geometrischen Abstraktion und der sich überschneidenden Ebenen versuchte, traditionelle Malansätze in Frage zu stellen. Marc hatte auch eine tiefe Verbindung zur Natur, die sich in vielen seiner kubistischen Werke widerspiegelt. Seine kubistischen Gemälde stellen häufig Tiere wie Pferde und Katzen dar, meist in Form von zweidimensionalen Ebenen in leuchtenden Primärfarben, die fragmentiert angeordnet sind. Zu Franz Marcs bekanntesten Gemälden gehören Das Schicksal der Tiere (1913), Der Tiger (1912) und Blaues Pferd I (1911).

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